Volkswagen
Volkswagen zählt damals wie heute zu den Automarken, die für Qualität und Zuverlässigkeit stehen. Das Prinzip der Unternehmensgründer war einst, dass sich jeder ein Auto leisten können sollte – und so baute Ferdinand Porsche in Wolfsburg (seinerzeit hieß die Stadt übrigens noch Fallersleben) ab 1938 das erste Volkswagen-Werk.
Die Gründung der heutigen Volkswagen AG fand am allerdings schon 28. Mai 1937 in Berlin statt. Doch aufgrund der politischen Entwicklungen wurde erst am 26. Mai 1938 der Grundstein für das eigentliche Volkswagen Werk gelegt. Aus der einstigen Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH wurde am 16. September 1938 die „Volkswagenwerk GmbH“. Erst seit einem Beschluss auf der Hauptversammlung im Jahre 1985 führt der Automobilkonzern den Namen Volkswagen AG.
» Ein Wagen für das Volk
» Erinnerungen die bleiben
» Klassiker aus dem Hause Volkswagen
» Eine faszinierende Historie
» Unterwegs im Zeichen der Umwelt
» Audi – Vorsprung durch Technik
» Porsche – Sportwagen aus Zuffenhausen
Ein Wagen für das Volk
Adolf Hitler war es, der sich ein Automobil wünschte, das leistungsstark, schnell, für Familien geeignet und möglichst kostengünstig ist. Seinerzeit erschien dieses Bestreben als relativ unmöglich, wobei es jedoch Ferdinand Porsche durch Ehrgeiz, Geschick und die richtigen Kontakte schaffte, diesem außergewöhnlichen Anspruch gerecht zu werden.
Allerdings stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob die „Macher“ heute noch immer diesem Grundsatz treu bleiben (wollen), denn angesichts der sich nahezu stetig verbessernden Qualitätsstandards hat sich auch in preislicher Hinsicht einiges getan. So muss der anspruchsvolle Volkswagen-Fan mitunter durchaus tief in die Tasche greifen, um seinen Traumwagen zu ergattern. Fakt aber ist, dass die Investition in einen Volkswagen durchaus lohnenswert ist. Stehen bei Automarken wie dieser Qualität, erstklassige Verarbeitung, top Leistung und vieles mehr stets im Vordergrund.
Erinnerungen die bleiben
Ein Aspekt, den man auch heute, in unserer modernen Zeit mit Blick auf die Anfangsjahre von Volkswagen nicht vergessen sollte, ist, dass seinerzeit viele Zwangsarbeiter im Wolfsburger Werk arbeiten mussten, wovon viele sogar ihr Leben verloren. So ist sich der Konzern heute freilich durchaus auch der damaligen Verantwortung bewusst: Am 7. Juli 1998 wurde ein Zwangsarbeiter-Fond ins Leben gerufen, sodass es möglich war, aus einem Gesamtbetrag von 10 Millionen Euro (seinerzeit waren es rund 20 Millionen DM), über 2.000 betroffenen Personen eine gewisse finanzielle Entschädigung zu bieten.
Klassiker aus dem Hause Volkswagen
Das Kultauto von Volkswagen schlechthin ist ganz gewiss der VW Käfer. Seit eh und je zählt dieses „niedliche“ Vehikel zu den bekanntesten und auch beliebtesten VW Fahrzeugen überhaupt. Allerdings erfreut sich auch das Nachfolgemodell, der Beetle, mittlerweile einer ähnlich großen Beliebtheit. Gleichwohl ist es der Golf, der nach Meinung vieler Autofahrer zu den Automarken zählt, die echten Kult-Status inne haben. So wirbt der Konzern aktuell auch nicht umsonst mit dem Slogan: „Der VW Golf – „das Auto“. Und wenn auch Sie einmal in einem solchen Fahrzeug Platz genommen haben, werden Sie sicherlich wissen, wovon hier die Rede ist. Automarken wie VW überzeugen mit dem Golf (aber einst freilich auch mit dem VW Käfer) immer wieder durch First-Class-Qualität und ein vorbildliches Leistungsportfolio.
Eine faszinierende Historie
Mittlerweile ist die Volkswagen AG Europas größter Automobilproduzent wobei der Hauptsitz des Unternehmens nach wie vor in Wolfsburg ist. Zwischenzeitlich gehören insgesamt 12 Automarken zum Volkswagen Konzern:
So facettenreich das Produkt- und Leistungsportfolio mittlerweile bei Volkswagen ist, so kreativ ist man auch im Hinblick auf eine nahezu kontinuierliche Gewährleistung der Kundenzufriedenheit bzw. -begeisterung.
Demgemäß wurde im Jahre 2000 in Wolfsburg aus dem einstigen Volkswagen-Werk eine echte Autostadt, welche sowohl ein Dienstleistungscenter, als auch ein Kompetenz-Centrum beinhaltet – sowie darüber hinaus einen Freizeitpark. Große und kleine Besucher sollen sich auf diese Weise noch mehr für Autos beziehungsweise die Automarken von Volkswagen begeistern, wobei das Interesse auf Seiten der Autofans in der Tat nach wie vor ungebrochen ist. Nicht zuletzt ist im Übrigen vor Ort gleichwohl eine Gedenkstätte zu finden, welche an die Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges auf dem Gelände des VW-Werkes erinnern soll.
Im Laufe der Zeit wurde das Unternehmen in drei Grundbereiche unterteilt: die Abteilung für Pkw, eine für Nutzfahrzeuge (Volkswagen Nutzfahrzeuge) sowie eine für Finanzdienstleistungen (Volkswagen Financial Services AG). Mittlerweile verfügt der Konzern über 47 Produktionshallen in sage und schreibe 18 Nationen, wovon sieben in Afrika, in den USA sowie in Asien angesiedelt sind. Nicht zu vergessen sind diesbezüglich die Verkaufsstätten: In 150 Ländern sind Volkswagen heute zu haben. Wenn man bedenkt, dass jeden Tag mehr als 21.000 Fahrzeuge vom Band laufen, so ist das eine wahrlich beeindruckende Zahl.
Unterwegs im Zeichen der Umwelt
Ganz gleich, ob es um Automarken wie den Phaeton, den EOS, den neuen Golf, den Passat, den Beetle oder den up! geht – der Volkswagen-Konzern hat stets auch die ökologischen Aspekte im Blick. Soll heißen, dass besagte (und andere) Fahrzeuge nicht nur durch ihren vergleichsweise niedrigen Kraftstoff-Verbrauch, sondern auch durch ihren relativ geringen CO2-Ausstoß punkten. Moderne „Öko-Technologien“ wie die Hybrid-Technik und so weiter tragen ihr Übriges dazu bei, dass VW auch in zukunftsorientierter Hinsicht buchstäblich „sauber“ dasteht.